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Der amerikanische Künstler Sol LeWitt, der zunächst als Minimal-Artist, später als Vertreter der Konzeptkunst mit Ausstellungen in aller Welt berühmt wurde, ist tot. Der 78-Jährige erlag am Sonntag in New York einem Krebsleiden. Der öffentlichkeitsscheue LeWitt lebte zuletzt mit seiner Ehefrau in Chester in seinem Heimatstaat Connecticut. Werke von ihm sind unter anderem in der Staatsgalerie Moderner Kunst in München, im New Yorker Museum of Modern Art und der Londoner Tate Gallery zu sehen. Im Jahr 2000 wurde in der Stadt Bremen seine Skulptur „Three Triangles“ aufgestellt. LeWitt begann seine Karriere zu Beginn der Sechziger. Der Zeichner und Grafiker setzte sich zunächst mit dem Entwurf streng geometrischer Formen zur Raumgestaltung auseinander. Sein Schwerpunkt lag in der Gestaltung verschiedener Variationen von Kuben aus Stahl, käfig- und gitterartigen Gebilden. Ende der Sechziger wurde LeWitt zu einem wichtigen Anreger der konzeptuellen Kunst. Der Sohn jüdischer Einwanderer aus Russland vertrat die Ansicht, dass schon „Ideen allein Kunstwerke sein können“ und dass längst nicht alle Ideen physisch ausgeführt werden müssen. Als Konzeptkünstler konzentrierte er sich auf die gedankliche Konzipierung seiner Werke und überließ die Verwirklichung oft seinen Assistenten.