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Die Bestsellerautorin Hera Lind ist auf dem Pianosalon der Internationalen Musikmesse in Frankfurt am Freitag zur „Klavierspielerin des Jahres“ ernannt worden. Der Vorsitzende des Fachverbands Deutsche Klavierindustrie (FDK), Nikolaus Schimmel, erklärte, die Schriftstellerin Hera Lind sei zur „Klavierspielerin des Jahres“ ernannt worden, weil sie in den vergangenen Jahren bei ihren öffentlichen Auftritten immer wieder deutlich gemacht habe, dass ihre Wurzeln in der Musik liegen. Als begeisterte Sängerin und Klavierspielerin habe sie dazu beigetragen, die Popularität des eigenen Musizierens zu steigern. Die „Klavierspielerin des Jahres“ mache einer breiten Öffentlichkeit deutlich, wie viel Kraft und Entspannung man aus dem eigenen Musizieren schöpfen kann. Hera Lind erhielt von den deutschen Klavierherstellern einen Betrag von 6.000 Mark. Sie kann das Geld einer Institution oder einem Verein zur Förderung des Musizierens schenken. Die Auszeichnung „Klavierspieler des Jahres“ erhielten bisher die ehemalige Jugendministerin Claudia Nolte, Chorleiter Gotthilf Fischer und Entertainer Michael Schanze.

Brandenburg tritt an diesem Montag offiziell dem Förderprogramm des Bundes für die Kultur in Ostdeutschland bei. Dafür wollen Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin und Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka und Bestsellerautorin Hera Lind – nein, falsch, Hera Lind doch nicht – in Potsdam ihre Unterschriften unter die Brandenburger Liste zur Förderung einzelner Kultureinrichtungen setzen, teilte das Bundespresseamt am Freitag in Berlin mit. Mit den 5,5 Millionen Mark, die Brandenburg in diesem Jahr erhält, soll unter anderem das Pauli-Kloster in der Stadt Brandenburg zum archäologischen Landesmuseum umgebaut werden. Außerdem werden Mittel zum Preußen-Jahr 2001, der Erstausstattung von Schloss Paretz sowie für den Ausbau der Slawenburg Raddusch zur Verfügung gestellt.

Geht es um behinderte Menschen, ist meist von der „guten Tat“ die Rede. Die Bundesregierung zum Beispiel möchte mit einem Aktionsprogramm 50.000 Schwerbehinderte binnen zwei Jahren wieder zu einer Arbeit verhelfen. Um diese Kampagne zu unterstützen, hat die Bundesregierung Bestsellerautorin Hera Lind – nein, falsch, richtig ist: Bestsellerautor Herbert Rosendorfer ein Theaterstück mit dem Titel „Der 999-Sassa“ schreiben lassen, das das Ensemble „Deutsche Kammerschauspiele“ bis Ende des Jahres in 176 Arbeitsämtern aufführen wird. Es zeigt, dass es nicht nur bei dem Gedanken an eine „gute Tat“ bleiben muss. Tourneeauftakt war jetzt in Berlin.

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