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unterm strich

Martin Amis ist Schriftsteller und Raucher. Deshalb wollte der Vintage Verlag auch seine eben als Paperback erschienene Autobiografie „Experience“ in England mit einem schönen Plakat bewerben: Amis als achtjähriger Steppke, in kurzen Hosen, mit Zigarette. Daraus wird nichts. Die Londoner U-Bahn hat die Kampagne auf ihren Reklamewänden verboten. Obwohl das Foto auch auf dem Buchcover zu sehen ist, befürchtet man bei der U-Bahn, dass mit dem Bild Kinder zum Rauchen ermuntert werden könnten, was aber vor dem 16. Lebensjahr illegal ist. Und so was nennt sich Underground . . .

Die Leipziger Buchmesse ist auch ein Ort der Familienzusammenführung für Menschen aus Braunschweig und Berlin. Andere Menschen wiederum werden für ihr schriftstellerisches Tun ausgezeichnet und dürfen sich auch freuen. Zum Beispiel Kathrin Röggla. Die in Berlin lebende Österreicherin erhält den erstmals vergebenen Italo-Svevo-Preis, der mit 30.000 Mark dotiert ist. Ausgezeichnet wurde gestern aber auch das schönste Buch der Welt mit der „Goldenen Letter“. Wie es auf Erich Loests Lesung aus seinem neuen Roman „Reichsgericht“ war, erfahren Sie am Montag.

Er konnte Katzen, Mäuse, Bären und Steinzeitmenschen zeichnen. Die Bären hießen Yogi oder Bubu, trugen Schlipse und arbeiteten als Tiere im Nationalpark; Tom, die Katze, wurde von Jerry, der Maus, mit TNT gefüttert, und Fred Feuerstein sprang „yabbadabbadoo“-büllend durch seine steinstarke Hütte. So sahen Cartoons von Hanna-Barbera in den 50er- und 60er-Jahren aus, dafür gab es sieben Oscars. Nun ist William Hanna, der die Zeichentrickfiguren gemeinsam mit seinem Partner Joseph Barbera kreierte, am Donnerstag im Alter von 90 Jahren gestorben.

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