unterm strich:
Nach der Party kommt das Festival oder auch umgekehrt: Den Philosophen Peter Sloterdijk kann man sich vorstellen, bei beiden Gelegenheiten zu treffen. Jetzt hält er den Festvortrag, der die 25. Duisburger Akzente eröffnet. Das Kulturfestival vom 5. bis 27. Mai steht in diesem Jahr unter dem Thema „www.wer weiß wohin – Kultur im Wandel“. Geplant sind 100 Theateraufführungen, Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Video- und Tanzperformances, Aktionen und – hört, hört – Gottesdienste. Natürlich geht es bei den Duisburger Akzenten, weil es um Kultur geht, um Biotechnologie: Unter dem Titel „Unter der Haut“ zeigt das Wilhelm Lehmbruck Museum Arbeiten von 16 Künstlern, die auf Risiken und Chancen der modernen Biotechniken Bezug nehmen wollen. In der Ausstellungshalle Innenhafen wird die Aktion „Body SPIN“ zu sehen sein, so die Leiterin des Festivalbüros, Söke Dinkla.
Und noch ein Festival: Das 2. eigene, des deutschen Films in Rom. Insgesamt 14 Filme sollen gezeigt werden. Organisatoren des Festivals sind die sechs großen regionalen Filmförderungen, das Goethe-Institut Inter Nationes und die Bundesregierung. Darüber hinaus werden zehn deutsche Filme im kommenden Monat auf dem internationalen Filmfestival in Istanbul zu sehen sein. Auch das teilte die Export-Union des Deutschen Films gestern in München mit, als sie das Rom-Projekt bekannt gab. Dem jungen deutsch-türkischen Regisseur Fatih Akin ist unter dem Motto „Zwischen zwei Kulturen“ eine Hommage gewidmet: Aufgeführt werden seine beiden Spielfilme „Kurz und schmerzlos“ und „Im Juli“. Dazu kommen „Abschied“ von Jan Schütte über Bertolt Brecht und „Die Unberührbare“ von Oskar Roehler über Gisela Elsner
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