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Amerikanische Intellektuelle haben zum „gerechten Krieg“ gegen den Terrorismus aufgerufen. „Organisierte Killer mit globaler Reichweite bedrohen uns alle“, heißt es in ihrem Anruf. „Im Namen der universalen menschlichen Moral und im vollen Bewusstsein der Begrenzungen und Anforderungen eines gerechten Krieges unterstützen wir die Entscheidung unserer Regierung und unserer Gesellschaft, Waffengewalt gegen sie einzusetzen. (…) Gleichzeitig erklären wir feierlich mit einer Stimme, dass es für unsere Nation und ihre Verbündeten darauf ankommt, diesen Krieg zu gewinnen.“ Unterschrieben haben den Appell Francis Fukuyama, geübt in der philosophischen Unterfütterung der Entscheidungen des Weißen Hauses, Samuel P. Huntington, dem im „Krieg der Kulturen“ wohl schon zu viel von Verhandlungen die Rede war, und der Gesellschaftstheoretiker Amitai Etzioni.

Rund 450 Gäste tafelten im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt zugunsten der Unicef-Aktion „Kinder in Krisengebieten“. Die Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, Heide Simonis, und die Moderatorin Sabine Christiansen berichteten von ihren Erlebnissen mit Not leidenden Kindern in Afghanistan. Der Musical-Star Helen Schneider und die Operndiva Anna-Maria Kaufmann sangen. Filmrequisiten wurden versteigert und ein neu geschaffener Friedenspreis verliehen. Die neu eingerichtete Benefiz-Gala „Cinema for Peace“ soll laut Initiatorin Isa Gräfin von Hardenberg die Berlinale „international aufwerten“.

Heute feiert Siegmund Jähn, der 1978 als erster Kosmonaut der DDR in den Weltraum flog, seinen 65. Geburtstag. In seinem Heimatort Morgenröthe-Rautenkranz nahe der tschechischen Grenze wälzt man große Pläne. Ein kleines Museum, das Raumfahrt-Enthusiasten im stillgelegten Bahnhof eingerichtet haben, reicht ihnen nicht mehr. Sie wollen einen Museumsneubau mit 4.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, der im August 2003, wenn sich Jähns Erdumkreisung zum 25. Mal jährt, eröffnet werden soll. Der Bund, das Land Sachsen und der Vogtlandkreis haben ihre Unterstützung zugesagt.

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