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Archiv-Artikel

tore, punkte, leidenschaft

Rot-Weißes Doppel: Gleicher Name, gleiche Ausbeute. Wer Rot-Weiß heißt und aus dem Fußball-Westen kommt, hatte am Wochenende nichts besseres zu tun, als auswärts einfach mal die Punkte zu teilen. Essen im Erzgebirge mit Aue (1:1), Oberhausen mit der Eintracht aus Trier (2:2). „Ein geiles Spiel“, wie RWO-Trainer Eugen Hach glaubt. Ob‘s hilft? Beide Teams bleiben auf einem Abstiegsplatz. Immerhin für die Moral soll es gut sein. Bleibt noch die Frage, warum die Spiele am Samstag um 13.00 Uhr angepfiffen werden mussten. Da steckt doch wieder wer dahinter. DFL, DFB, wir erwarten brutalstmögliche Aufklärung.

Komische Pfiffe: Der SC Paderborn will seine Leistung beim 4:2-Sieg im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV nicht dadurch schmälern lassen, dass Schiedsrichter Robert Hoyzer seine Einkünfte mit Sportwetten auf einen Paderborner Sieg aufbessern wollte. „Die sportliche Leistung der Mannschaft wird absolut unterschätzt“, sagte Paderborn-Geschäftsführer Michael Born der taz. „Wir haben mal gegen Bayern gespielt, da hätten wir auch nicht gewonnen, wenn unser Platzwart gepfiffen hätte. Aber der HSV hatte in der zweiten Halbzeit nur eine Torchance.“

Schiri Hoyzer hatte Paderborn zwei umstrittene Elfmeter zugeschustert und HSV-Stürmer Emile Mpenza vom Platz gestellt – der DFB ermittelt nun wegen Betrugs. Nebensache, findet Born: „Immerhin haben wir auch zwei normale Tore gemacht.“

HOP/KAN