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terrormilizIS erbeutet zigtausende Passdokumente

BERLIN | Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich einem Zeitungsbericht zufolge vermutlich Zehntausende echte Passdokumente beschafft. In Syrien, dem Irak und in Libyen hätten die Extremisten in mehreren Städten die offiziellen Ämter und Behörden übernommen, dabei Blankopässe erbeutet und wohl auch Maschinen zur Produktion von Ausweisdokumenten, berichtete die Welt am Sonntag unter Berufung auf westliche Geheimdienste. Sicherheitsbehörden befürchten demnach, dass die Dschihadisten die Pässe auch nutzen, um Attentäter als Flüchtlinge getarnt nach Europa zu schleusen.

Der IS betreibe mit den Pässen offenbar auch einen regen Handel und verdiene damit Geld, hieß es weiter. Solche „echten falschen Pässe“ seien schon für 1.000 bis 1.500 Dollar auf dem Schwarzmarkt zu haben. Mindestens zwei der Attentäter der islamistischen Anschlägen von Paris sollen Anfang Oktober mit syrischen Pässen über Griechenland in die Europäische Union eingereist sein. Sie sollen dabei Ausweise verwendet haben, die der IS im syrischen Rakka gestohlen hatte. (afp)

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