: taz.mag.nachtrag
Das Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS), dessen Geschäftsführender Direktor, Jan Philipp Reemtsma, vor zwei Wochen im taz.mag (und im Original für die Hauszeitschrift Mittelweg 36) einen Essay unter dem Titel „Erdichtung schön, Moral gemein“ über Ressentiments im Gewande der Gemütlichkeit veröffentlichte, hat, erstens, eine neue Website, was für jene, die über die wissenschaftlichen Arbeiten des HIS im Bilde bleiben wollen, vor allem eine enorme Hilfe ist: www.his-online.de. Hübsch ist auch, dass dort die WissenschaftlerInnen des Hauses verzeichnet stehen – und diese Einträge häufig verlinkt sind mit etlichen Aufsätzen, die sie verfasst haben.
Zweitens aber steht ebendort zu lesen, was höchstwahrscheinlich auch unsere Leserschaft über das lokale Verbreitungsgebiet der taz hinaus interessiert: Am 10. November beginnt im HIS eine Vortragsreihe unter dem Titel: „Ehrenmorde? Muslimische Kulturen und Integrationspolitik in der Bundesrepublik“; den Auftakt bestreitet Ludwig Ammann am 10. November, 20 Uhr, Mittelweg 36, 20148 Hamburg, zum Thema „Islam im Kreuzverhör. Die Debatten in westlichen Zuwanderergesellschaften seit dem 11. September 2001“. Den Schlusspunkt setzt in dieser Reihe am 15. Dezember Christian Giordano mit Überlegungen „zur transkulturellen Dimension der Ehre“.