■ taz-intern: Eine Preis-Spende
Unterstützung besonderer Art wurde der taz durch drei Fernsehjournalisten zuteil. Gert Monheim, Felix Kuballa und Yoash Tatari wurden am Montag im WDR in Köln mit dem „Civis- Preis für die Verständigung mit Ausländern“ ausgezeichnet. Der Preis wird von der Freudenberg- Stiftung und der ARD verliehen; die drei bekamen ihn für ihre Sendung „Zum Beispiel Berlin — Über den Umgang mit Ausländerfeindlichkeit“. Sie haben sich dazu entschlossen, mit den 4.000 Mark, die sie für ihre Auszeichnung bekamen, sowohl die taz, als auch die antirassistische Bewegung zu fördern. Sie spendeten das Preisgeld für Jahres- Abonnements der taz, welche wir wiederum Initiativen von Ausländern und Deutschen, die sich gegen die Renaissance des Nazismus wehren und für Asylbewerber und Ausländer eintreten, weitergeben.
Nachdem Roger Willemsen von „Premiere“ seinen mit 25.000 DM dotierten bayerischen Staatspreis zum Mißvergnügen der Preisverleiher der taz in Gestalt von Knastabos gespendet hat, haben wir jetzt noch einmal ein paar Abos mehr — inzwischen sind bald 9.000 Rettungsabos bei uns eingetroffen. Gleichzeitig bekommen chronisch finanzschwache Initiativen für ein Jahr die taz gratis.
Wir gratulieren Gert Monheim, Felix Kuballa und Yoash Tatari zu ihrem Preis und danken ihnen für ihre schöne und nachahmenswerte Spende. M.S.
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