taz Talk über Solidarität mit Israel: Die Kulturszene hat versagt
Die Massaker der Hamas-Brigaden aus dem Gazastreifen, bei denen 1.200 Menschen ermordet wurden, lösten weltweit keine Solidarität aus. Vielmehr dominierte ein „Ja, aber …“ – besonders bei Linken, die sich als empathisch und menschenfreundlich verstehen. Aber hat, zugespitzt formuliert, Israel nicht selbst Schuld, dass es dieses Abschlachten erlitt? Hat Israel den Gazastreifen nicht schlecht behandelt, überhaupt alle Palästinenser:innen? Das waren nach einem islamistischen Terroranschlag doppelstandardhafte Gefühle: Als ob die Hamas eine linke Befreiungsorganisation wäre! Mit dem prominenten Publizisten und Historiker Meron Mendel sprechen wir über fehlende Solidarität mit Israel, und warum die Kulturszene hierbei eine besondere Rolle spielt. Meron Mendel kann erklären, woran das liegt. Ein taz Talk, bei dem alle Klischees zu Jüdischem und zu Israel angesprochen und geklärt werden.
Di., 23.01.2024, 19 Uhr im Live-Stream. Die Veranstaltung wird ausschließlich live gestreamt: taz.de/talk
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