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taz Queer Talk – Untenrum frei Neuer Trend zu Genitaloperationen

Designervagina oder medizinisch notwendiger Eingriff? Ein Gespräch zum Für und Wider von Intimoperationen mit Marion Hulverscheidt und Monika Gsell.

Marion Hulverscheidt & Monika Gsell im Talk zum neuen Trend der chirurgischen Veränderung der Intimzone Cordula Kropke (1)/privat (2)

Schönheitsoperationen am weiblichen Genital werden immer populärer. Die sogenannte Female Genital Cosmetic Surgery zählt zu den neuesten Prozeduren bei den ästhetischen Operationen. Diese sind umstritten: Mediziner:innen und manche Genderexpert:innen warnen vor noch größerem Druck auf Mädchen und junge Frauen, ihren Körper weiter zu optimieren. Andere hingegen plädieren für operative Veränderungen am Körper inklusive der Genitalien, weil sich diese positiv auf die Psyche der Operierten auswirken.

Streaming Info

Wann: Do., 27.10.2022, 19 Uhr

Wo: youtu.be/4iW9BqoJuOY

Kontakt: taztalk@taz.de

Der Diskurs um ästhetische Genitaloperationen hierzulande ist zudem eingebettet in eine interkulturelle Auseinandersetzung um rituelle Beschneidungen von Mädchen und Frauen außerhalb Europas und den Anspruch an ein feministisches Körperverständnis.

Ein taz Queer Talk zum Für und Wider von Genitaloperationen mit:

Dr. Marion Hulverscheidt ist Medizinerin und Wissenschaftshistorikerin und verfügt über klinische Erfahrungen in der Gynäkologie, Allgemeinmedizin und Psychosomatik. Sie hat über die weibliche Genitalverstümmelung im deutschsprachigen Raum im 19. Jahrhundert promoviert und ist Mitherausgeberin des „Jahrbuch Sexualitäten“.

Jahrbuch Sexualitäten 2022

Den taz Queer Talk zur Premiere des neuen Jahrbuchs Sexualitäten 2022 mit starken Texten und prominenten Lesenden können Sie hier nachschauen: youtu.be/jxIDE7kD9yQ

Monika Gsell ist eine Schweizer Psychoanalytikerin, Genderforscherin und Kulturwissenschaftlerin. Ihr Forschungsfokus richtet sich vor allem auf die Schnittstelle von Körper, Psyche, Kultur und chirurgische Eingriffe vor allem im Genitalbereich und wie diese kulturell und interkulturell interpretiert werden.

Simone Schmollack ist Journalistin, Germanistin, Slawistin und Buchautorin, darunter „Und er wird es wieder tun. Gewalt in der Partnerschaft“ und „Ich wollte nie so werden wie meine Mutter“. Sie war viele Jahre Genderredakteurin der taz und leitet seit 2020 die taz-Regie, den Newsroom der taz.

Ein Talk der taz in freundlicher Kooperation mit der Initiative Queer Nations.

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