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■ taz-INTERNGeorgia Tornow geht

Da waren's nicht mehr zwei. Mit großem Bedauern müssen wir die Entscheidung Georgia Tornows zur Kenntnis nehmen, zu kündigen und damit die Redaktionsleitung der taz zu verlassen. Georgia Tornow war das erste Mal 1988 in das derzeit zweiköpfige Gremium gewählt und im Mai dieses Jahres in ihrem Amt bestätigt worden. Georgia hat sich in der letzten Zeit besonders um die Überwindung der taz-Krise bemüht, die im Bruch zwischen Redaktion und dem Rest des Unternehmens während der Versammlung des taz-Eigentümervereins vor drei Wochen nur ihren deutlichen Ausdruck fand. Nach dieser Zuspitzung zu Beginn des Monats hat die taz-Geschäftsführung nun ein Papier vorgelegt, das sie als Sanierungskonzept für die taz versteht. Nach Einschätzung von Redaktion und Redaktionsleitung bietet diese Vorlage allerdings keinerlei Ansatz für die nötige Weiterentwicklung des taz-Unternehmens und führt nur die Blockade in der taz weiter. Vor dem Hintergrund dieses Deja-vu ist die persönliche Reaktion Georgia Tornows verständlich. Die Redaktion wird weiterhin am Aufbau eines starken Verlages arbeiten und an einer Sanierung der taz, die nicht einfach nur Schrumpfkurs ist. Andreas Rostek, Redaktionsleiter

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