■ taz-Berlin: Ausgezeichneter Korrespondent
Mit einem im Auftrag des Deutschlandradio Berlin produzierten Feature zur Reform der UNO hat der Genfer taz-Korrespondent Andreas Zumach den diesjährigen Preis für die beste Berichterstattung über die UNO gewonnen. Am heutigen Freitag wird UNO-Generalsekretär Kofi Annan den Preis in New York an Zumach übergeben. Die Preissumme von 1.000 US-Dollar will Zumach an die Organisation Reporter ohne Grenzen für die Kampagne zur Freilassung der nigerianischen Journalistin Christina Anyanwu weitergeben. 1995 wegen eines Artikels über die Verhaftung angeblicher Putschisten zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, droht die schwer augenkranke Anyanwu zu erblinden, wenn sie nicht in den nächsten Monaten operiert wird.
Die Auszeichnung für die beste UNO-Berichterstattung wurde vor drei Jahren von der Assoziation der UNO-Korrespondenten in New York (UNCA) geschaffen.
Einstimmig wählte die Jury Zumachs Rundfunkfeature mit dem Titel „Reform oder Kollaps: hat die UNO noch eine Zukunft in einer unipolaren Weltordnung?“ unter den 59 eingereichten Beiträgen aus. Erstgesendet wurde das 55minütige Feature am 29. Juni dieses Jahres in der sonntäglichen Reihe „Zeit Fragen“ des Deutschlandradios. Am 16. November wird es in einer aktualisierten Fassung wiederholt. Interessenten können das Manuskript (deutsch oder englisch) oder eine Kassette (deutsch) bei der taz-Auslandsredaktion bestellen.Foto: Wolfgang Borrs
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