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taz🐾sachenGesicht zeigen gegen Judenhass

Antisemitismus kleidet sich in allerlei Gewänder. Doch fest steht: Wenn die Empfehlung, aus Sicherheitsgründen in bestimmten öffentlichen Räumen besser keine Kippa zu tragen, keine Einzelheit ist und Synagogen rund um die Uhr bewacht werden müssen, ist Antisemitismus allgegenwärtig – und gefährlich.

Auch in der Kulturszene werden immer wieder antisemitische Stimmen laut, etwa für die Israel-Boykottbewegung Boycott, Divestment and Sanctions. Die Kampagne „Artists Against Antisemitism“, eine Initiative von Künst­le­r*in­nen selbst, setzt sich aus diesem Grund für den Schutz von Jüdinnen und Juden sowie jüdischer Kultur ein und positioniert sich gegen die Delegitimation und Dämonisierung Israels.

Wie funktioniert die Mobilisierung für solch eine Kampagne innerhalb der Strukturen unserer Kulturlandschaft? Müssen antisemitische Äußerungen oder die Reproduktion antisemitischer Weltanschauungen in verschiedenen Teilöffentlichkeiten der Kunstszene unterschiedlich behandelt werden?

Am heutigen Dienstagabend um 19 Uhr sprechen wir im taz Talk „Gesicht zeigen gegen Judenhass“ mit dem Journalisten und Rapper Martin Niewendick, der viel zum Antisemitismus im HipHop weiß. Zu Gast ist auch die Schauspielerin Sandra Kreisler, die sich für mehr Bildung in der Kunstszene im Hinblick auf Israel einsetzt. taz-Redakteur Jens Uthoff wird den taz Talk, der auf Youtube gestreamt wird, moderieren. Haben Sie Fragen? Darüber freuen wir uns! ­Schreiben Sie uns gerne an taztalk@taz.de!

Ehmi Bleßmann

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