taz🐾sachen: Crash im Homeoffice
Zu den erstaunlicherweise kaum thematisierten Tücken des immer noch grassierenden Homeoffice-Wesens gehört die Abwesenheit von EDV-Experten. Oder, noch gemeiner, dass unsereins finsteren Telefonanbietern ausgeliefert ist. So geschehen am Montag dieser Woche.
Die taz-Konferenz mit Blattkritik läuft in diesen Tagen ja via Zoom. Im Bildhintergrund der Kollegen sieht man entweder die vertraute Kahlheit der taz-Wände im neuen Gebäude in der Friedrichstraße oder aber Bücher- oder Küchenregale, Wandschmuck oder -malerei oder sonst was aus dem privaten Refugium. Einblicke, solange die Internetverbindung hält. Denn mittendrin fror zuerst das Bild ein und dann war der Bildschirm schwarz.
Es folgte, was folgt, wenn zu Hause das Internetdingens nicht so läuft, wie man sich das wünscht. Erst mal Router ausschalten, Kaffee kochen, warten, dann starten. Nichts! Also noch einmal Router ausschalten, alle Kabel überprüfen, noch eine Weile warten und dann starten. Wieder nichts. Also beim Telefonanbieter anrufen und sich erklären lassen, dass in der Gegend, in der man lebt, eine Störung aufgetreten ist, die noch länger dauern kann.
Ein guter Grund, die Kaffeemaschine auszumachen und sich fluchend Richtung Friedrichstraße zu begeben – in die taz, an den dortigen Computer und in dem Wissen, dass, wenn wieder etwas schiefgeht, die freundlichen Kollegen und Kolleginnen der taz-EDV helfen. Und mit der Erkenntnis, dass das angeblich so zeitsparende und familienfreundliche Homeoffice bemerkenswert schnell zum Crash führen kann. (mak)
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