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taz🐾sachenNeue Futur IIDanke, Steffi!

Die neue Ausgabe von taz FUTURZWEI trägt den Titel „Die Wirklichkeit“. Sie geht der Frage nach, wer die Kids von Fridays for Future sind und ob sie die Rollen von Erwachsenen und Jugendlichen umgedreht haben. „Es ist so, als würden wir in eine ganz merkwürdige Lehrer- und Lehrerinnenrolle schlüpfen“, sagt die FFF-Aktivistin Luisa Neubauer im Titelgespräch. Die Jungen sagen ihren Eltern und den Politikern, dass sie aus ihrer Traumwelt aufwachen und die Realität der Erderhitzung nicht nur zu Kenntnis nehmen sollen. Sondern handeln.

Für den 20. September haben FFF einen deutschlandweiten Streik ausgerufen. Es geht nicht um „Solidarisierung“, Solidaritätsadressen abgeben kann jeder. Erwachsensein bedeutet, von diesen Kids zu lernen, die Aufkündigung des Einverständnisses mit dem Immer-Weitermachen nicht nur zu behaupten – sondern zu praktizieren.

Erwachsensein bedeutet auch, andere Bereiche der Wirklichkeit zu sehen. Das energetische Desaster der Digitalisierung (Maja Göpel), die Verstrickung der Linksliberalen in den Aufstieg des Rechtspopulismus (Cornelia Koppetsch), die mutmaßliche Illusion einer Wiederbelebung des ländlichen Raums (Udo Knapp), das Versagen des Journalismus bei der Verschleppung der Klimapolitik (Peter Unfried) und die Wahrheit über die politische Wahrheit – es gibt sie nicht absolut, nur demokratisch (Robert Habeck).

Dies ist das letzte Heft von unserer Layoutchefin Stefanie Weber. Du warst großartig, Steffi. Und es war großartig mit dir. Danke. Und alles Gute. Peter Unfried, Chefredakteur taz FUTURZWEI

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