taz🐾sachen: Ein Neuer im Vorstand
„Ich muss sagen, ich bin überwältigt“: Die Art, wie Pascal Beucker am Mittwochabend auf seine Wahl in den taz-Vorstand reagierte, ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum der 51-Jährige gewählt wurde. Spürbar überrascht und gerührt von dem Vertrauensbeweis dankte der Inlandsredakteur für die Wahl und zollte seinem Gegenkandidaten Malte Kreutzfeldt Respekt: Der Kollege aus dem Wirtschaft-und-Umwelt-Ressort würde den Job sicher genauso gut meistern.
Jetzt aber zieht Beucker in den fünfköpfigen Vorstand der taz ein und löst dort Kulturredakteurin Tania Martini ab, die nicht mehr antrat. Vielleicht schwang bei Beuckers Dankesworten auch schon Respekt vor den kommenden Aufgaben mit: Im Sommer zieht die taz in ihr neues Haus in der Friedrichstraße um, in den nächsten Jahren steht ein Generationswechsel in der Geschäftsführung an, bei dem die gewählten Vorstandsmitglieder mitentscheiden – und natürlich müssen sich Verlag und Redaktion weiter intensivst auf die digitalisierten Zeiten einstellen. Als treuen FC-Köln-Fan kann Beucker jedoch so schnell nichts umwerfen.
In der Debatte gab es viele Zahlen, manche Sorgen und viel Zuversicht. Nur eines wurde bei der traditionell eher problemorientierten taz zu sagen vergessen: Wie schön das neue Haus schon aussieht! lkw
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