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taz🐾sachenKickoff für mehr Diversity

Ja, wir haben ein Problem mit Vielfalt, Chancengerechtigkeit im internen Miteinander – dieser Befund stand am Anfang eines Prozesses, den wir im Oktober unter dem Titel „Diversity Management“ angestoßen hatten. Vielfältiger, gerechter und angenehmer sollte es in der taz zugehen, so das hehre Ziel.

Vier Monate später, am 20. Februar, sitzen zur Kickoff-Veranstaltung gut 25 Mitarbeitende im taz-Konferenzraum. Zuvor haben sie monatelang mit noch mal gut 75 Kolleg_innen in sieben Workshops reflektiert, diskutiert, gestritten und konzipiert. So entstand eine Liste von 133 Anliegen „Die Top-Themen sind ‚wertschätzender Umgang‘, vielfältigere Belegschaft, Transparenz und Standards in der Personalarbeit und Anerkennung inklusive Gehalt“, fasst Anne-Gela Oppermann, ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Vereins „Eine Welt der Vielfalt“, zusammen, die die taz-Workshops koordiniert.

Bis Juni 2018 soll nun ein konkreter Fahrplan zu mehr Diversity in der taz entstehen. Gerade hier bedarf es dafür „erheblicher Übersetzungsarbeit“, analysiert Opper­mann. „Eine Schwierigkeit besteht darin, Rechte von Minderheiten oder benachteiligten Gruppen konsequent einzufordern, wenn basisdemokratische Prozesse eine wichtige Rolle spielen. Denn dann ist die Gefahr recht hoch, dass sich die ‚dominante‘ Gruppe durchsetzt, die kein Problem empfindet oder gar Einschränkungen für sich befürchtet.“

Trotzdem ist sie zuversichtlich, dass die taz einen Weg finden wird, den strukturellen Diskriminierungen im eigenen Haus zu begegnen. Jakob Werlitz

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