taz🐾lage:
Achtung, wir wiederholen noch mal
„Die taz setzt nun verstärkt auf Video-Inhalte auf den sozialen Netzwerken. Das ist ein gewagter notwendiger Schritt.“ Einer, den wir tatsächlich offenbar gar nicht oft genug betonen konnten, jedenfalls druckten wir an dieser Stelle in der Freitagsausgabe zum zweiten Mal die Ankündigung der werten Kolleg*innen aus dem Social-Media-Team, die sich nun, genau, mit Verve ins Videogeschäft werfen wollen und verkauften das der geneigten Leser*innenschaft als Neuigkeiten aus dem taz-Haus.
Als die Produktionsaufsicht um kurz vor 18 Uhr das kleine Malheur bemerkte, war die Zeitung schon auf dem Weg in die Druckerei. Und die taz lage für die Montagsausgabe stand damit auch gleich fest. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen.
Die Tatsache, dass nichts weniger interessiert als die Nachrichten von gestern sind in der fehleranfälligen Hektik des Zeitungsmachens mitunter ein Segen: Die Autorin dieser Zeilen hatte vor vielen Jahren einmal die alte Kolumne eines Kollegen zum zweiten Mal abgedruckt. Außer ihm selbst hat es zum Glück niemand bemerkt.
Und durch einen technischen Fehler hatte sich in der gedruckten Zeitung vor einigen Wochen sogenannter Blindtext breitgemacht auf einem Artikel-Platz, der eigentlich mit journalistisch hochwertigem Inhalt gefüllt war. Das Schicksal jeder Kolumne, auch dieser, ist das Altpapier. Anna Klöpper
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