taz🐾lage: Midlife-Crisis schon wieder vorbei
Das ging aber schnell: Die „Happy Midlife-Crisis“, die am Mittwoch auf der Titelseite zum 45. taz-Geburtstag am 17. April eingeläutet wurde, ist schon wieder vorbei.
Nur ein paar Stunden lang mögen sich noch einige KollegInnen bei der Lektüre der Jubiläumsausgabe die ergrauten Haare gerauft haben, als sie die vielen Artikel über die Probleme in der Lebensmitte und die anstehenden Wechseljahre unserer Zeitung lasen. Die Gedanken an den dräuenden Abschied von der werktäglichen Printzeitung hin zur Wochenzeitung mit aktuellem digitalen Angebot macht manche noch ein bisschen melancholisch. Aber spätestens am Ende des Geburtstags hatten sich die meisten Sorgen in Luft aufgelöst.
Einen entscheidenden Beitrag zur allgemeinen Stimmungsaufhellung leistete wieder einmal die taz Kantine. Zur Feier des Tages gab es Spargel mit Schwarzwälder Schinken, den sich VegetarierInnen und FleischfresserInnen geschwisterlich teilten. Frisch gestärkt konnte auch eine Diskussionsrunde über den Umgang mit dem Nahostkonflikt gewohnt engagiert und kontrovers, aber weitgehend zivilisiert über die Bühne gebracht werden.
Noch friedlicher verlief die abendliche Mitarbeitendenversammlung, in der über erfreuliche Erfolge bei der Transformation berichtet wurde. Neben der Printzeitung gibt es inzwischen einige ertragreiche Einnahmequellen, die Mut für die Zukunft machen. Besonders lobend erwähnt wurde auch hierbei: die Kantine.
Kein Wunder, dass auch Vorstandsmitglied Pascal Beucker mit 77 Ja- und drei Gegenstimmen wiedergewählt wurde. Die einzige Nachfrage, nach dem Saisonziel des taz Panter FC, beantwortete der nebenamtliche Chefcoach mit einem „Mittelfeldplatz“. Sein Wort in Fußballgottes Ohr! Lukas Wallraff
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