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taz🐾lageNach Hitzeschlacht im April: Panter schöpfen neue Hoffnung

Die erfolgreiche Klage der Schweizer Seniorinnen gegen den mangelhaften Klimaschutz macht auch dem taz Panter FC Mut. Denn mit etwas Glück und juristischem Geschick könnte so vielleicht auch die niederschmetternde 1:9-Niederlage der Zei­tungs­ki­cke­r*in­nen im jüngsten Medienliga-Punktspiel gegen Bitkom annulliert werden.

Die Faktenlage ist klar: Während der Partie am Montagabend im Berliner Jahnsportpark waren die Temperaturen für die Jahres- und Spieltageszeit eindeutig viel zu hoch, was vor allem den teils bejahrten Pantern schwer und mehr zu schaffen machte als den überwiegend jugendlich-agilen Gegnern. Da die Kontrahenten vom Branchenverband der Digitalwirtschaft Bitkom außerdem naturgemäß technisch weit überlegen sind, war die Gegentorflut nicht mehr aufzuhalten, zumal einige wichtige Panter-Stammspieler schon vor dem Anpfiff schlappgemacht hatten und die verbliebenen Abwehrkräfte minütlich mehr dahinschwanden, bis das Spiel aus und der letzte Tabellenplatz erreicht war.

Einer der überforderten Verteidiger der Panter war am Ende gar nicht mehr zu sehen, weil er sich vor dem obligatorischen Verliererfoto beschämt in die wenigen Büsche am Spielfeldrand schlug, die es trotz Trockenheit noch gibt. Aber jetzt naht Hilfe in der Not. Die himmelschreiende Benachteiligung der Panter durch die Hitze hat inzwischen auch Politiker der Ampel alarmiert. „Ich sehe angesichts dieser Umstände gute Chancen, das Ergebnis vor höheren Gerichten anzufechten“, erklärte Helge Limburg, rechtspolitischer Sprecher der Grünen, via Twitter-Nachfolger X.

Und wenn es noch einen Fußballgott gibt, wird es bis zum nächsten Spiel am 22. April gegen das Rechercheteam von Correctiv & Özgürüz auch wieder kühler. Lukas Wallraff

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