südwesterin: Darmverstimmung
35 Grad herrschten vergangenen Sonntag bei der Demo gegen die Corona-Maßnahmen in Dortmund. Die sengende Hitze stieg auch einem Polizisten zu Kopf. Der Ordnungshüter aus Hannover hielt auf der Kundgebung eine Rede, in der er die geltenden Regeln hinterfragte. Er forderte seine Kolleg*innen auf, statt des Gehorsams doch ihr Gewissen walten zu lassen. Diese entschieden gestern mit gutem Gewissen, ihn vorerst vom Dienst zu entbinden. Die südwesterin ist erleichtert, denn nun hat der Beamte genug Zeit, seine Darmverstimmung zu kurieren. Während der Demo am Sonntag soll sein Bauch zu ihm gesprochen haben, dass sich die Dinge in dieselbe Richtung wie zu Nazizeiten entwickeln.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen