piwik no script img

südwester*inGepanscht

Manchmal, wenn er schwer gegessen hat oder zu spät am Abend noch in den Meinungsmorast der sozialen Medien gestarrt, dann träumt der südwester schwer; zum Beispiel von riesenhaften Kröten oder am Dithmarscher Strand dem Walgott dargebrachten Menschenopfern. Er kennt also Ängste, wie sie gestern die CDU Mecklenburg-Vorpommern umtrieben: Es müsse ein Ende haben mit der „Sprachpanscherei“, also dem Gender-Unfug, wie ihn jetzt die Stadt Hannover beschloss. „Verwaltungsbescheide sind auch so schon oft unverständlich genug“, hieß es, also nicht auch noch „Gendersternchen“. Dass die zitierte gleichstellungspolitische Sprecherin, Maika Friemann-Jennert, so mancher Kollege „Gendersternchen“ nennt, hat der südwester aber nur geträumt.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen