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südwesterGetrennt marschieren

Alle, alle,wirklich alle in Hamburg wollen Frieden.Aber nicht alle wollen den gleichen. Dieser mindestens seit 2023 zu beobachtenden Diversifizierung geschuldet ist es, dass diesmal sowohl am 31. 8. um 15 Uhr als auch am eigentlichen Stichtag, am 1. 9., um 10 Uhr, 13 Uhr, 16.30 Uhr und zweimal, aber an unterschiedlichen Orten, um 18 Uhr öffentlich von mindestens doppelt so vielen Teilnehmenden wie Veranstaltungenfür das Anliegen Flagge gezeigt werden soll. Das ist weise. Denn zeitlich und räumlich getrennt zu marschieren verhindert, dass anti-ukrainische, israelbegeisterte, russophobe und palästinasolidarische Friedensbewegte aufeinandertreffen – und sich zusammenschlagen.

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