südwester: Kein Geld für die Polizei
SPD und Grüne wollen in Hamburg Profivereine an den Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen stärker beteiligen. Damit schließen sie sich der Linie von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) an, der seit Jahren einen einsamen Kampf gegen den deutschen Profifußballl kämpft. Beim FC St. Pauli ist man jedenfalls nicht begeistert vom rot-grünen Vorstoß, Vereinspräsident Oke Göttlich findet, dass Sicherheit nun mal „Teil staatlicher Daseinsfürsorge“ ist. Der südwester erinnert sich bei diesen Worten an einen rothaarigen, ein wenig kahlen Mann mit einer ähnlichen Argumentation: an die Ex-Hoheit Prinz Harry, erfahrener Kläger, wenn es um teuren staatlichen Schutz für sich und seine Familie geht. Ob so viel Nähe zur Monarchie beim linken Fußballclub gut ankommt?
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