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südwesterZurück an die Waterkant

Vielleicht ist es die Lust am Wiedergängertum wie in den schönen alten Gespenstergeschichten. Vielleicht auch eine gewisse „Hamburgs-Bürgermeister-Scholz“-Nostalgie, die den aktuellen Bürgermeister Peter Tschentscher bewegt, ausgerechnet mit Scholz in Hamburgs Bürgerschaftswahlkampf 2025 zu starten. Oder ist das eine heimliche Lust am Scheitern, wo doch schon die EU-Wahlplakate mit Barley/Scholz erfolgsdimmend gewirkt hatten? Gut, die SPD ist noch zweistellig, jedenfalls im Westen. Trotzdem, eine 15-Prozent-Partei als Schutzpatronin? Hm. Oder ist Tschentscher im Gegenteil Avantgarde, ist es total mutig zu sagen, was keiner mehr wagt: Scholz sei ein guter Kanzler, und mit den Ampel-Erfolgen wolle man auf Stimmenfang gehen? Tja, da müssen dann wohl die Psychologen ran.

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