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südwesterOsterhoffnung

„Augen auf beim Eierkauf“, warnt die Geflügelwirtschaft vor Ostern, weil bei der Produktion der bunt angemalten Auferstehungssymbole für Menschenkinder immer noch viele Hühnerkinder sterben müssen. Dieses Kükentöten hätten ihre Kun­d*in­nen in jüngeren Umfragen stets abgelehnt. Hierzulande, wo zuvor jährlich 40 Millionen Hähnchen nicht nur vorm Fest des Leidens und der Auferstehung geschreddert wurden, ist das seit zwei Jahren Gott sei Dank verboten, betont der Züchterzentralverband –aber diese Eier aus dem Ausland … Der südwester möchte auch nicht, dass ein süßes Küken sinnlos sterben muss, findet aber, dass im Ei-Beibehalten und Aufs-Ausland-Schimpfen noch zu wenig österlicher Neuanfang, Aufbruch und Hoffnung steckt. Der Zukunft viel konsequenter zugewandt ist das in die Vergangenheit blickende Oster-Event des Geoparks Nordisches Steinreich: Da suchen Jung und Alt statt Eiern einfach sehr wahrscheinlich leidensunfähige, uralte Steine. Und wer weiß, vielleicht hat am Ende ja ganz zufällig jemand ein Dino-Ei im Osterkorb.

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