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südwesterVirtuelle Haltungsrealität

Die Forderung nach mehr Transparenz beim Tierwohl wird lauter. Bekanntermaßen gibt es vier Abstufungen, nach denen Schwein, Hähnchen & Co mehr oder weniger Platz und Ausgang bei ihrem Zwischenstopp vor den Supermarktregalen bekommen. Darum testen Forschende der Universität Göttingen nun neuartige Wege, die den Ver­brau­che­r*in­nen verständlicher machen sollen, wofür die aktuellen Tierwohllabels eigentlich stehen: VR-Brillen machen das Eintauchen in die Haltungsform Nummer drei – also nahezu artgerecht – zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Danach bewerteten die 200 Testpersonen das Tierwohl positiver, sie würden dafür nun sogar tiefer in die Tasche greifen. Was soll dann aus den Betreibern der Hühnerfabriken werden, wenn billig nicht mehr Trumpf ist? Die südwesterin schlägt eine Kooperation mit Netflix vor: das Material aus den Ställen ist horrortauglich.

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