südwester: Voll Kawaii!
Am 6. August jähren sich zum 78. Mal die Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Um dieses Kriegsverbrechens angemessen zu gedenken haben Kieler*innen kommenden Sonntag um 19 Uhr die Gelegenheit, selbst Origami-Lotosblüten zu falten, um sie – ist das nicht voll niedlich, also Kawaii, wie die Japaner sagen? – als Zeichen des Friedens und Gedenkens auf den Wellen des kleinen Kiel davontreiben zu lassen. Ja, ganz sicher geriete diese zarte und besinnliche Zeremonie erst in dem Moment, in Gefahr, in kitschige Gedenkfolklore abzugleiten, wenn auch eine Abbildung des Fujiama als Kulisse aufgezogen, Akteure in Kimonos die Papierbögen mit Samurai-Schwertern zuschneiden, sowie Geishas grünen Tee kredenzen würden und weiteren Nippon-Nippes.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen