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südwesterAsche zu Asche

Sein hemdsärmeliger Umgang mit den Resten Verstorbenerhat einen Bestatter aus dem niedersächsischen Bad Zwischenahn jetzt 2.100 Euro gekostet – 30 Tagessätze à 70 Euro. Das Landgericht Oldenburg konnte zwar nicht nachweisen, werdrei Urnen mit Staub und Dreckstatt mit Asche befüllt hatte. Es verurteilte ihn aber dafür, dass er eine Auszubildende dazu überredet hatte, eine Urne vorerst ohne die richtige Asche beizusetzen. Die Asche war demnach nicht rechtzeitig vor der Beisetzung vom Krematorium zurückgekommen. Der südwester wundert sich ein bisschen über das Aufheben, das von der Sache gemacht wird. Schließlich lautet die liturgische Formel zur Bestattung nicht nur „Asche zu Asche“ sondernauch „Staub zu Staub“. Das hat der Mann beherzigt. Es ist ja ein bisschen wie beim Essen: Im Magenkommt alles zusammen.

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