südwester: Falsch eingeschätzt
Es klingt wie der Text für ihren nächsten Hit: „Mein Herz war schwer von gestern“, so hat sich in Sachen ihres Konzertabbruchs in Hannover Schlagersängerin Helene Fischer vertraulich wie an Brüder und an Schwestern an ihre treuen Fans gewandt, „doch die Wunde war zu tief“. Woraufhin sie gesteht, dass sie in der ganzen Nacht nicht schlief … Aber heut’ist ja ein neues Morgen, also „bitte macht euch keine Sorgen“, glaubt sie die Gemeinde nach dem blutigen Trapez-Unfall auf der Bühne beruhigen zu müssen. Zu Unrecht. Auf Twitter dominieren fiese Kommentare über ihr für „die Turnerei“ zu hohes Alter und Wut über die Nichterstattung des Eintrittspreises. Merke: Wer mit falschen Emotionen spielt, kann nicht auf echtes Mitleid zählen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen