südwester: Hässlich
„Weißes Haus an der Alster“, so nennen sie in Hamburg (angeblich) das inzwischen ehemalige US-Konsulat in bester Lage am, eben, örtlichen Großtümpel. Wenn die schmucke Immobilie absehbar auf den Markt kommt, soll die Stadt zugreifen, fordern die Grünen in der Bezirksversammlung Eimsbüttel: Ein NS-Dokumentationszentrum solle entstehen – schließlich residierte in der Villa einst NSDAP-“Reichsstatthalter“ Karl Kaufmann. Moment: Hamburger Grüne und Nazi-Aufarbeitung? Da waren dem südwester zuletzt ja eher hässliche Nachrichten zu Ohren gekommen. Vielleicht lässt sich an der Alster ja ein Pöstchen schaffen für die – wegen fehlender Fraktionsdisziplin in Sachen NSU – geschasste Abgeordnete Miriam Block?
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen