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südwesterHabecks Märchenstunde

Es war einmal ein kleines Land, das die Welt vermutlich vergessen hätte, wenn nicht 1987 der Ministerpräsident des Landes tot in einer Badewanne in Genf gefunden worden wäre. Aber an der Mehrzahl der Tage lebten die Schleswig-Holsteiner so vor sich hin, wählten meistens CDU und blieben im Herzen Fischer und Bauern. Bis, ja, bis, eines Tages ein holder Ritter sich anschickte, das Land zu modernisieren, von seiner Schreibklause an der dänischen Grenze aus, mithilfe einer kleinen Partei, den Grünen. So geht das Märchen, das Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Sonntag auf dem Landesparteitag seinen grünen Par­tei­knappen erzählte: „Schleswig-Holstein hat sich von einem konservativen, manchmal etwas verbohrten Land, zu einem weltoffenen Land, zu einem nachhaltigen Land gewandelt.“ Und wenn sie nicht abgewählt wurden, dann regieren sie noch heute mit der CDU.

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