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südwesterStabil

Christoph Ploß ist kein Umfaller. Immer wieder hat der Hamburger CDU-Vorsitzende sich gegen eine Frauenquote ausgesprochen, und das stabil begründet: Er befürchtet, dass dann die eigentlich Besten nicht in wichtige Positionen gelangen – weil sie nicht das „richtige Geschlecht“ haben. Und daran hält der 36-jährige Bundestagsabgeordnete fest, auch nachdem die Parteispitze um Friedrich „zweitbeste Lösung“ Merz nun die schritt- wie versuchsweise Einführung so einer Quote angekündigt hat: Es gehe doch auch ohne, so Ploß gestern erneut. Wer nun denkt: So jung und schon so rückwärtsgewandt, liegt falsch, ahnt der südwester: Ploß schaut vielmehr weit voraus, bis in die Zeit nämlich, wenn Merz dereinst nicht mehr das Ruder führt – und ganz sicher will Ploß dann nicht dastehen als der, der immer dem Chef nach dem Munde geredet hat. Das wäre nämlich heutzutage eher hinderlich dabei, in wichtige Positionen zu gelangen.

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