südwester: Spider-Men
Härchen sind die Antwort auf die Frage: Wie gelingt es Spinnen, auf unterschiedlichsten Oberflächen senkrecht die Wand hoch und sogar kopfüber an der Decke zu laufen? Dem sind Bastian Poerschke, Stanislav Gorb und Clemens Schaber von der Kieler Christian-Albrechts-Universität nachgegangen. Gestern konnten sie Erfolg vermelden, nämlich eine Studie, die nun in der Fachzeitschrift Frontiers in Mechanical Engineering veröffentlicht wurde: Demnach sind die haarähnlichen Strukturen, aus denen die Haftfüße der Großen Wanderspinne (Cupiennius salei) bestehen, variabler als zuvor vermutet. Manche der annähernd 2.400 Härchen haften am besten bei nur einem geringen Winkel zur jeweiligen Oberfläche, andere, wenn sie nahezu senkrecht stehen. Die drängendste Frage aus südwester-Sicht ist nun aber: Wer von den drei Spinnenflüsterern schlüpft nächtens ins rot-blaue Spandex-Kostüm, um Verbrecher zu jagen?
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