südwester: Kritische Infrastruktur
Die Energy-Radiokette war Ziel eines Hackerangriffs, der sie eine Woche lang still gelegt hatte: Nun sei „der Großteil der Schäden behoben“, teilte die Hamburg-Programmmanagerin Anna Ehle mit und kündigte an, dass der Sender wieder „wie gewohnt“ mit seinem „lokalen Programmangebot on air“ sei. Geblieben allerdings ist das Rätsel, ob Nordkorea, Russland oder irgendein Trump-Aktivist hinter der Attacke steckt. Und groß ist die Angst vor diesem unbekannten Feind, der weiß, wie man kampflos siegt. Denn „alles, was wir dafür tun müssen“, lehrt Sunzi in der Kunst des Krieges, „ist, unserem Gegner etwas in den Weg zu legen, das ihn verwirrt, weil es seltsam ist, und völlig unerklärlich“.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen