südwester: Verschattet
Nicht dass alle nicht schon genug Scherereien hätten in diesen Tagen. Nachtreten ist ja auch gar nicht des südwesters Art – ebenso wenig allerdings Schönfärberei, um irgendwelche Gefühle zu schonen. Schleswig-Holstein also, das Land mit dem zuletzt besonders laut knirschenden Kabinett: Schön und gut, dass sie in Kiel angekündigt haben, kommende Woche könnte das Tauwetter beginnen, also nicht mehr jede*r, pfui!, zu weit südlich geborene Besucher*in mit Fackeln und Mistgabeln vom Strand und aus der Zweitimmobilie gejagt werden. Aber vielleicht kommt die Reue schlicht zu spät: Im echten Norden, meldete gestern der Deutsche Wetterdienst, hat die Sonne im April weniger lange geschienen als in jedem anderen Bundesland.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen