piwik no script img

südwesterPostmann klingelt nie zweimal

Der im April in Bremen eingeführte Service „Post Persönlich“ kommt nicht in Gang. Im bundesweit beachteten Pilotprojekt sollen Briefträger*innen bei Senior*innen auf Wunsch regelmäßig klingeln und, wenn ihnen aufgetan wird, gleichsam ein Päckchen Zuwendung abliefern. Aus dem anfänglichen Interesse – laut Bremer Senat gab es 20 Anfragen – ist jedoch nichts entstanden: Niemand hat den Besuchsservice bisher gebucht. Die Post glaubt, es liegt am Preis von 15 Euro monatlich. Wahrscheinlich spielt aber auch Erfahrung eine Rolle – schließlich nervt es, ständig zur Packstation zu laufen. Und hinterher haben die Zusteller*innen noch stets alle Empfänger*innen leider nicht persönlich angetroffen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen