südwester: Das Entrée von Wahlstedt
Zu hässlich für Wahlstedt ist eine kleine Dönerbude am Marktplatz der schleswig-holsteinischen Kleinstadt. Das 2011 durch den Gastronom Ilhami Celik selbst errichtete Imbissbüdchen behagte der Stadt, mehrheitlich regiert von CDU und FDP, nicht. Vor allem dessen Bauweise und grellgelben Schilder hatten Wahlstedt schon länger in Atem gehalten: „So ist es ganz schlecht für das Entrée“, sagte ein beliebiger CDU-Mann mit dem noch beliebigeren Namen Jan Christoph. Die Stadt hat den Pachtvertrag nun auslaufen lassen, der Gastronom beklagte sich über fehlende Wertschätzung. Aber die Politik muss natürlich den großen Visionen folgen: Jetzt will die Stadt die Fläche erst einmal pflastern.
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