südwester: Strafzoll, yeah!
Zu den 15. Harley Days sind am Wochenende 75.000 Besucher nach Hamburg gekommen, 8.000 hatten ihr US-Motorrad dabei. Großes Thema waren unter ihnen die Vergeltungszölle, die die EU zeitgleich mit dem Start des Motorradevents am Freitag angekündigt hatte: 25 Prozent unter anderem auf Whiskey, Jeans, Reis, Mais und eben auf Motorräder aus den USA – als Reaktion auf Sonderabgaben auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren aus Europa, die US-Präsident Donald Trump verhängt hatte. Nun, dem südwester ist so was eigentlich piepenhagen. Seine Jeans kommen aus Italien, sein Reis aus Pakistan, Whisky trinkt er lieber aus Schottland – und Mais macht so dick, dass man am Ende bestenfalls noch Harley fahren kann. Beim Thema Import-Motorräder kommt die ruhebedürftige Familienrubrik dann aber doch noch in Wallung: Da, findet der südwester, könnte der Strafzoll ruhig 100.000 Prozent betragen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen