südwester: Angestochen
In Mecklenburg-Vorpommern, warnte gestern der NDR, werden die Blutreserven knapp, und wie so vieles im Land im Nordosten hat das damit zu tun, dass, wer jung ist und es kann, rübermacht, dahin wo die Jobs sind, insbesondere übrigens die jungen, qualifizierten Frauen. Mehrere Blutspendedienste haben nun Alarm geschlagen, in Greifswald reichen die Vorräte teils nur noch für drei Tage. Sorge bereitet den Zuständigen dann auch noch der Russe, also, die Fußball-WM (beim Russen): So weiß das Uniklinikum Rostock, „dass während eines herausragenden Sportevents weniger Spender kommen, weil sie kein Spiel verpassen wollen“. Zurück nach Greifswald, wo sie aktuelle Bedarfsnüsse mit Ideen von früher knacken: Sie locken blutgefüllte Ballsportfreunde mit – Farbfernsehen.
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