stimme der kritik: Betr.: Die taz klärt auf
27 gute Gründe, der Olympiade fernzubleiben
Die chinesische Regierung hat urplötzlich 27 AthletInnen zurückgezogen, die eigentlich bei der Olympiade starten sollten. Warum?
An den wilden Spekulationen über die Gründe beteiligt sich die taz mit einem Exklusiv-Bericht.
So könnte es gewesen sein:
1. Mein Wecker hat nicht geklingelt (Wu Na, Weitsprung)
2. Mir ist ganz plötzlich schlecht geworden (Liu Guoliong, Hochsprung)
3. Habe eine fremde Zahnpasta benutzt (Tsing Yu-Yong, Langlauf)
4. Bin zu alt (Konfuzius, Synchronschwimmen)
5. Bin zu jung (Ma Lee, Synchronschwimmen)
6. Meine Eltern haben plötzlich Geburtstag (He Wei, Schwimmteam)
7. Habe Flugangst (Hang-Li, Turmspringer)
8. Habe Tunnelangst (Hang-Li, Turmspringer)
9. Habe Flug-, Tunnel- und Autoangst (Kay Win, Judoteam)
10. Habe Asthma (Liang Shang Po, Flussschwimmen)
11. Will nicht (Dr. FuManChu, Stabsarzt)
12. Habe Orientierungsschwierigkeiten (Cai Yuan, Marathon)
13. Bin gestern hingefallen (Wai Liquing, Hochsprung)
14. Ist mir zu anstrengend, den ganzen Tag rennen (Tsing Tao, Hürdenlauf)
15. Ist mir zu langweilig, den ganzen Tag rennen (Suk Jin, Schnelllauf)
16. Bin eigentlich gar kein Sportlertyp (Ming Lee, Sumoteam)
17. Habe zwei linke Füße (Ling Guyang, Gehen)
18. Bin mit jemandem gleichen Namens verwechselt worden (Charly Chan, Nachtarbeiter)
19. Muss zu Hause renovieren (Hang Se Yung, Rhythmische Sportgymnastik)
20. Ich auch (Xiong Ni, Hammerwerfen)
21. Sydney ist mir zu heiß (Ming Mang, Diskus)
22. Mir geht’s nicht gut, vor allem ab 15. September nicht (Kang Khan, Fliegen)
23. Habe mich in jemanden verschossen (Jingjing Gung, Schießen)
24. Fühle mich zu stark (Christopher Lee, Zehnkampf)
25. Fühle mich zu schwach (Wang Nan, Zehnkampf)
26. Habe mich gestern spontan an allen Gliedmaßen verletzt (I Ging, Geräteturnen)
27. Bin allergisch gegen Beuteltiere (Wu Xuan, Triathlon) JENNI ZYLKA
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen