piwik no script img

statistisches material: melonen und milch

Die Deutschen haben in ihre Vorliebe für Melonen entdeckt. 246.000 Tonnen der vor allem im Sommer begehrten Früchte wurden im vergangenen Jahr importiert, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem Jahr 1991 (183.000 Tonnen) entspricht das einer Steigerung um 34 Prozent. Rund die Hälfte der eingeführten Menge bestand aus Wassermelonen. So weit, so gut. Andererseits und bedenklich: Die Milchwirtschaft in Nordrhein-Westfalen kämpft gegen den sinkenden Verzehr von Milch bei Kindern und Jugendlichen. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2001 ist der Schulmilchabsatz um 6,6 Prozent auf 9,9 Millionen Kilo gesunken. Der gesamte Milchmarkt in Nordrhein-Westfalen dagegen hat im ersten Halbjahr stagniert. Die knapp 12.000 Milchkuhhalter haben in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres über 1,3 Millionen Tonnen Milch produziert – etwa ein Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Milchkühe ging gleichzeitig um knapp fünf Prozent auf 384.800 zurück.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen