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specht zum neuen jahrMehr Mitsprache, weniger Feuerwerk!

Christian Specht ist politisch engagiert, unter anderem im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und malt Bilder. Dies sind seine Wünsche für 2020

Fürs kommende Jahr wünsche ich mir, dass die SPD endlich wieder eine selbstbewusste Partei wird. In der Mitte habe ich deswegen zwei Fische gemalt, die stehen für die Große Koalition. Wenn die SPD nicht endlich mal eine richtig gute Rentenreform durchsetzt oder einen hohen Mindestlohn, wird die CDU die SPD am Ende auffressen – wie die FDP damals.

Rechts unten habe ich einen Menschen gemalt, der in einer Behindertenwerkstatt arbeitet. Für das kommende Jahr wünsche ich mir, dass es endlich auch eine Gewerkschaft gibt, die für Menschen mit Beeinträchtigung da ist.

Unten in der Mitte habe ich eine Kamerafrau gemalt. Es geht um den öffentlich-rechtlichen Rundfunkrat in Berlin und Brandenburg, den RBB-Rundfunkrat. Bisher gibt es nämlich in diesem Rundfunkrat keinen festen Sitz für Menschen mit Beeinträchtigung, jedenfalls nicht im Staatsvertrag verankert – das muss sich dringend ändern.

Außenrum sind Raketen, die für Silvester stehen. Dieses Jahr soll es in Teilen Berlins ein Verbot für Raketen geben. Ich bin gespannt, ob das klappt und sich überhaupt jemand daran hält. Natürlich finde ich es gut, wenn nicht alle alles voll böllern – aber noch besser fände ich es, wenn man einfach gleich den Verkauf verbieten würde. Protokoll: ssp

Unter taz.de/specht können Sie Christian Spechts Beiträge der vergangenen Monate lesen und seinen Podcast anhören

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