piwik no script img

specht der woche„Im Chor sind sie immer schön angezogen“

Zeichnung: Christian Specht

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe Berlin. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“.

In dem Bild geht es um den taz-Chor. Der sucht Nachwuchs. Die Leute im Chor werden immer älter und älter. Irgendwann gibt es dann den Chor nicht mehr. Das wäre schade. Wenn Feiern sind, ist der Chor dort, beim tazLab zum Beispiel. Oder bei Genossenschaftsfeiern. Dienstags üben sie immer im Konferenzraum oder im Pavillon. Da gibt es ein Klavier. Sie singen verschiedene Lieder, auf Englisch oder auf Deutsch zum Beispiel. So wie Chöre eben singen. Manchmal höre ich zu. Im Chor sind sie immer schön angezogen. Manchmal haben sie blaue Halstücher an. Einmal haben sie Anzüge getragen. Ich hab’ mal gefragt, wieso die immer so schön angezogen sind im Chor. Die haben gesagt, das ist eben so. Da muss man sich schick machen. Ich wünsche mir, dass der Chor nicht nur hier auftritt, sondern auch woanders, in der Kirche zum Beispiel, um den Chor bekannter zu machen.

Protokoll: Lara Ritter

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen