specht der woche: Draußenim Wald
Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“
Ich habe diese Woche mal etwas für die gute Laune gemalt. Die Sonne scheint, das Gras und die Bäume sind grün, und man kann nach draußen gehen. So war’s jedenfalls am Wochenende. Jetzt kommen ja die Eisheiligen und machen es erst mal wieder kalt.
Deshalb hab ich dieses Bild gemalt, damit alle an etwas Schönes denken können. Urlaub zum Beispiel, mit dem Zelt. Das hab ich auch schon mal gemacht, aber ehrlich gesagt gefällt mir das nicht so gut. Ich schlafe lieber im Bett als im Zelt, da ist es zu warm drin und man schläft direkt auf der Erde. Aber es gibt ja viele Leute, die machen das gerne.
Wenn das kalte Wetter diese Woche rum ist, kommt dann der Sommer und dann kann man im Wald zelten gehen und grillen. Aber ich möchte alle bitten aufzupassen. Denn im Wald kann es schnell zum Waldbrand kommen. Es ist ja alles sehr trocken immer noch. Deswegen ist da auch der Fuchs auf meinem Bild. Der Fuchs warnt in Brandenburg auf Schildern vor der Waldbrandgefahr.
Also, gute Laune haben, zelten und grillen ja, solange ihr Abstand haltet. Aber bitte keine Grillkohle und Zigaretten wegwerfen. Protokoll: pwe
Unter taz.de/specht finden Sie die Bilder von Christian Specht aus den letzten Wochen, sein Corona-Tagebuch und seinen Podcast „Specht hat recht“
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