specht der woche: #InklusiveParty
Christian Specht, 48, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.
In Kreuzberg gibt es einmal im Monat eine Disko, die ist organisiert von der Berliner Lebenshilfe. Sie findet statt in der Prinzenstraße.
Aber das ist mir zu weit weg.
Ich wünsche mir, dass es auch in meinem Kiez eine Disko gibt. Eine Disko für Menschen mit und ohne Behinderung. Die könnte dann zum Beispiel im Kinder- und Jugendclub Manege in der Rütlistraße stattfinden. Da kann ich sehr schnell hinkommen.
Und es gibt sicherlich noch viele Menschen in Neukölln, die Lust auf eine inklusive Party haben.
Die Manege hat auch die gegebenen Räumlichkeiten, sodass auch Menschen im Rollstuhl kommen könnten.
Wichtig ist mir aber auch, dass die Party bunt und vielfältig ist. Mit einer guten Musikmischung. Ich höre ja zum Beispiel gerne Nena oder Helene Fischer. Das könnte ein DJ der Lebenshilfe dann auflegen.
Die Menschen aus meinem Kiez müssen vorher aber noch ein bisschen ihre Berührungsängste ablegen. Damit eine inklusive Disko stattfinden kann, brauche ich nämlich noch Unterstützer.
Vielleicht kann mir auch der Jugendstadtrat dabei behilflich sein. Protokoll: cas
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