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solidarität mit george bush: auch kanadas premier ist dabei

Die westliche Welt ist voller Tücken und Blessuren. Nach US-Präsident George W. Bush läuft nun auch der kanadische Premierminister Jean Chrétien mit einem Bluterguss im Gesicht herum. Wie berichtet, hatte sich Bush kürzlich an einer Terror-Brezel verschluckt, war in Ohnmacht gefallen und hatte sich am Kopf verletzt. Daraufhin erklärte der deutsche Bundespräsident Johannes Rau am nächsten Tag seine uneingeschränkte Solidarität mit den USA, verschluckte sich ebenfalls an einer Terror-Brezel, fiel in Ohnmacht und verletzte sich am Kopf (Die Wahrheit berichtete am 16. 1. 2002). Diesem Ausdruck der tiefen Verbundenheit mit dem amerikanischen Präsidenten wollte sich jetzt der kanadische Premier Jean Chrétien anschließen. Allerdings entschied sich Chrétien offensichtlich aus Angst vor der Terror-Brezel für eine eher eingeschränkte Form der Solidarität. Chrétien ließ sich gestern von Ärzten einen Bluterguss auf die linke Wange operieren. Der gut sichtbare blaue Fleck ist eine fast exakte Kopie der Schürfwunde und des Blutergusses im Gesicht von George Bush.

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