piwik no script img

schneller vorlaufDramatokratie

Mit schöner Regelmäßigkeit versuchen es immer wieder neue Parteien bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen, man denke nur an die STATT-Partei. Am 23. September tritt nun erstmals die „Partei Rechtsstaatlicher Offensive“ (PRO) an, und glaubt man den Umfragen, könnte die Partei des „Richter Gnadenlos“ Ronald Schill mit ihren rechtspopulistischen Forderungen aus dem Stand 14 Prozent erobern. Damit wäre sogar die traditionelle Vormachtstellung der SPD gefährdet. Passend zu dieser dramatischen Ausgangslage geizt auch der NDR bei der Ankündigung einer Reportage über den Wahlkampf und die Vorbereitungen der Parteien nicht mit Zuspitzungen. „Hochburg vor dem Fall?“, fragt der Film, der alle vertretenen Parteien und ihre Spitzenkandidaten beleuchtet, und kündigt einen harten „Kampf um das Rathaus“ an. (21.00 Uhr, N3)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen