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richtigstellung

Bei den Recherchen zu unserem Artikel „Nazi-Schmiereien“ über die Schändung einer Gedenkstätte der Jüdischen Gemeinde Adass Jisroel in Berlin-Tiergarten (taz vom 10. 8.) ist es zu einem bedauerlichen Missverständis zwischen unserer Autorin und dem Vorstandssprecher der Israelitischen Synagogen Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, Dr. Mario Offenberg, gekommen. Offenberg hatte eine gemeinsame Auflistung der Schutzmaßnahmen sowohl aller diplomatischen Missionen als auch der israelischen und jüdischen Einrichtungen durch die Berliner Sicherheitsbehörden kritisiert, weil das eine mit dem anderen, so meinte er, nichts zu tun habe. Im Gespräch hatte unsere Autorin das Vorhandensein einer solchen Liste erwähnt. Sie wollte jedoch seine Meinung zur gemeinsamen Auflistung nur der israelischen und jüdischen Einrichtungen erfragen – exklusive der Schutzmaßnahmen sonstiger ausländischer Vertretungen – und hatte Offenbergs Antwort daher unrichtig interpretiert. Dr. Offenberg legt nun Wert auf die Feststellung, „dass die Bewachung der israelischen und der jüdischen Einrichtungen, gerade wegen der hohen inländisch wie ausländisch bedingten Gefährdung, einen sehr hohen Schutz erfordern“. Zudem schützen, anders als im Text angegeben, die Sicherheitsbehörden derzeit 52 jüdische und israelische Einrichtungen.

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